27. - 28. September 2016
Braunschweig
Fouling in WärmeübertragernUrsachen, Mechanismen, AbhilfenBraunschweig, 27.-28. September 2016 |
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Stephan Scholl
Die unerwünschte Belagbildung auf wärmeübertragenden Flächen, ist ein gravierendes Problem in praktisch allen Bereichen der petrochemischen, chemischen, pharmazeutischen, Kosmetik- oder Lebensmittelindustrie. Der durch Fouling verursachte wirtschaftliche Schaden wird allein in Deutschland auf mehrere Mrd. €/a geschätzt. Dazu zählen Produktionsausfälle oder Kapazitätsminderungen durch Anlagenstillstand, Produktminderqualität, Überdimensionierung oder Parallelausführungen von Apparaten, Investitionen inReinigungseinrichtungen, erhöhte Energiekosten sowie Entsorgungsaufwendungen für Reinigungs- und Spülabwässer.
Die verfahrenstechnischen Ansätze zur Foulingminderung umfassen stoffliche, apparative und prozessliche Maßnahmen. Dies können z. B. sein:
Nur durch eine integrierte Betrachtung von Foulingursachen und -mechanismen sowie der verschiedenen Alternativen zu deren Beherrschung und Schadenminderung kann eine wirtschaftliche optimale Antifouling-Strategie entwickelt werden.
Der Kurs soll das hierzu nötige Wissen vermitteln.
Im Kurs werden zunächst die Grundlagen der Wärmeübertragung speziell im Hinblick auf die Behandlung von Fouling vermittelt. Wesentliche Themen der weiteren Kursbeiträge sind:
Die Kursinhalte werden durch Fachvorträge und Multimediapräsentationen vermittelt. Die experimentellen Einrichtungen zur Untersuchung von Foulingproblemen am Institut für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik werden besichtigt. Auch ist ausreichend Raum für Fragen, Diskussion und beispielhafte Problemfälle aus dem Teilnehmerkreis vorgesehen.
Ingenieure, Chemiker, Biologen, Biotechnologen, Physiker, Pharmazeuten, Lebensmittelchemiker und weitere Berufsgruppen in Industrie und Hochschulen, die bei Planung, Entwicklung und Betrieb von Produktionsanlagen mit Foulingproblemen konfrontiert sind.
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